Schulsanitätsdienst

Nasenbluten im Unterricht, eine Platzwunde während der großen Pause oder ein umgeknickter Fuß während eines Sportturnieres – all dies sind einige Einsatzgebiete, in denen wir vom Schulsanitätsdienst helfen können.

Wir sind ein Team von 20 engagierten Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 5 bis 10, unter der Leitung von Frau Grünberger.

Die Erste-Hilfe-Maßnahmen erlernen wir in Kompaktveranstaltungen, in Zusammenarbeit mit dem Ortsverein Elsenz des DRK, und in regelmäßigen Treffen am Mittwochnachmittag von 13 bis 14 Uhr. Wir erfahren, wie Erste Hilfe geleistet wird und üben die einzelnen Maßnahmen durch Rollenspiele ein, so dass wir im Ernstfall entscheiden können, was genau zu tun ist.

Auch wenn manche Themen sehr ernst sind, gibt es beim Üben in den AG-Stunden viel zu lachen. Dadurch wird unsere Team- und Kommunikationsfähigkeit gestärkt, sowie unser Selbstbewusstsein, um in Notfallsituationen sicher Erste-Hilfe leisten zu können. Wir lernen nicht nur Verantwortung zu übernehmen, sondern wissen auch, wie wichtig die Schweigepflicht und das richtige Dokumentieren bei Einsätzen ist.

Treten Notfälle während des Unterrichts auf, werden erfahrene Schülerinnen und Schüler unseres Schulsanitätsdienstes durch das Sekretariat mittels eines Funkgerätsystems benachrichtigt. Während den beiden großen Pausen sind immer Vertreter von uns im Eingangsbereich des Neubaus anzutreffen, bei Regenpausen vor Raum 201.

Unsere „Selma“ ist eine sozialwirksame Schule. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir mit unserem Schulsanitätsdienst einen Beitrag zur Hilfsbereitschaft und dem sozialen Miteinander unter uns Schülerinnen und Schülern leisten können.

Frau Astrid Schmidt, die Koordinatorin aller Schulsanitätsdienste im Stadt- und Landkreis Heilbronn, überreichte die Auszeichnung in Form einer Plakette und lobte das Team für seine kontinuierliche und professionelle Arbeit. Die Schülerinnen und Schüler haben in den letzten zwei Jahren hinweg bewiesen, dass sie in Notfällen schnell und kompetent handeln können. Ihre Fähigkeiten und ihr Engagement sind vorbildlich und verdienen höchste Anerkennung, betonte Frau Schmidt in ihrer Rede. Sie hob hervor, dass der Schulsanitätsdienst der Schule alle erforderlichen Kriterien erfüllt, um diese Auszeichnung zu erhalten: Es gibt einen gut strukturierten Dienstplan, der sicherstellt, dass stets qualifizierte Ersthelfer zur Verfügung stehen. Alle Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter sind in Erster Hilfe ausgebildet und bereit, in Notfällen kompetent zu handeln. Frau Grünberger ist selbst zertifizierte Erste-Hilfe-Ausbilderin und sorgt somit für eine fundierte Ausbildung und regelmäßige Fortbildungen. Darüber hinaus wird der Schulsanitätsdienst ausführlich auf der Schulhomepage vorgestellt, was zur Transparenz und Bekanntheit des Angebots beiträgt. Ein definiertes Alarmierungskonzept gewährleistet, dass im Ernstfall schnell und effektiv reagiert werden kann. Zudem werden Exkursionen angeboten, wie beispielsweise die kürzlich stattfindende Exkursion zum SLK-Klinikum Heilbronn, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und zusätzliche Lernmöglichkeiten bieten. Nicht zuletzt kooperiert der Schulsanitätsdienst der „Selma“ mit anderen Schulen, wie beispielsweise der Hellbergschule bei der Gartenschau-Aktion „Löwen retten Leben“, um den Austausch und die Zusammenarbeit zu fördern.

Auch Sophie Doerjer und Nadine Hockenberger vom Deutschen Roten Kreuz Elsenz, die den Schulsanitätsdienst der Schule seit langem unterstützen und mit zahlreichen Aktionen begleiten, zeigten sich erfreut über die Ehrung. "Es ist schön zu sehen, dass die harte Arbeit und der Einsatz dieser jungen Ersthelferinnen und Ersthelfer gewürdigt werden. Ihre Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden und ihre Kenntnisse anzuwenden, ist beeindruckend," sagten beide.

Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung der bisherigen Leistungen, sondern auch ein Ansporn für die Zukunft. Eva Grünberger ist stolz auf ihre Schützlinge und sieht in der Ehrung eine Bestätigung des hohen Standards, den sie gemeinsam erreicht haben. "Es ist wunderbar zu sehen, wie unsere Schülerinnen und Schüler über sich hinauswachsen und Verantwortung übernehmen. Diese Auszeichnung gehört jedem Einzelnen von euch.“ Im Schuljahr 2023/24 wurde der Schulsanitätsdienst 94mal durch die mit dem Sekretariat verbundenen Funkgeräte alarmiert. Es gab unter Anderem zahlreiche Prellungen, Schürfverletzungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In einigen Fällen musste der RTW alarmiert werden. 

Die Feierlichkeiten zur Auszeichnung fanden im Beisein der Schulleitung Frau Döll, Heike Biegel und Benjamin Exner, sowie der Vertrauenslehrerin Luna Neutsch und dem Schülersprecher Efe Tipit statt. Frau Döll betonte in ihrer Rede, dass die Erste Hilfe hervorragend zum Schulprofil der sozialwirksamen Schule passe und somit ein wichtiger Bestandteil des ganzheitlichen Bildungsansatzes der Schule sei. Efe Tipit bedankte sich im Namen aller Schülerinnen und Schüler für die so wichtige Arbeit an der Schule.

Die Veranstaltung wurde von allen Anwesenden mit großem Applaus und Anerkennung begleitet. Der Schulsanitätsdienst der Selma-Rosenfeld-Realschule ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie junge Menschen durch Engagement und Teamarbeit einen wertvollen Beitrag zur Schulgemeinschaft leisten können.

Schon der Start war grandios: Ein Frühstücksbuffet im Franziska-Schwarz-Hörsaal, das selbst das Herz der größten Morgenmuffel höherschlagen ließ. Gut gestärkt ging es anschließend mit verschiedenen Vorträgen weiter. Die Jugendlichen wurden in die Geheimnisse der SLK-Kliniken eingeweiht und erfuhren alles über Ausbildungsmöglichkeiten und Herzinfarkte – letztere natürlich nur theoretisch!

In vier Gruppen aufgeteilt, starteten die Schülerinnen und Schüler zu einer VIP-Tour durch die sensibelsten Bereiche des Klinikums. Dabei standen ihnen OP-Saal, Intensivstation, Radiologie und Notaufnahme offen. Jeweils ein Team von überaus engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gab ihnen intensive Einblicke in den Krankenhausalltag in der jeweiligen Station. Der Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, war der Besuch des Hubschrauberlandeplatzes auf dem Klinikdach, von dem aus man einen grandiosen Blick über Heilbronn hatte. Einige spekulierten schon über künftige Jobs als Hubschrauberpiloten.

Nach den vielen neuen Eindrücken aus dem Krankenhaus führte der Weg zur angrenzenden Rettungswache des DRK Kreisverbandes Heilbronn. Hier gab es eine kurze Führung durch die Räumlichkeiten und einen informativen Vortrag im Rettungswesen. Dabei erfuhr man, wie man vom Schulsanitäter zum echten Retter wird – ein echter Karriere-Sprungbrett-Tag! Zum Abschluss durften die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter einen Blick ins Innere eines Krankentransportwagens und eines Rettungswagens werfen. Hier entdeckten die Schülerinnen und Schüler, dass Rettungswagen nicht nur cool aussehen, sondern auch innen einiges zu bieten haben.

Und was wäre ein perfekter Tag ohne ein kulinarisches Finale? Mit einer Bratwurst frisch vom DRK-Grill endete das Abenteuer „SSD meets SLK-Kliniken“ so lecker, wie es begonnen hatte. Die Schulsanitätsdienstgruppen beider Eppinger Schulen bedankten sich herzlich beim Team der SLK-Kliniken und des DRK Heilbronn – sie haben uns einen Tag beschert, den wir so schnell nicht vergessen werden. Klarer Fall: Daumen hoch und Blaulicht an!

Dieses einmalige Erlebnis ermöglichte ihnen Sophie Doerjer vom DRK Elsenz. Sie unterstützt und bereichert den Schulsanitätsdienst, nach Absprachen mit Frau Grünberger, schon seit Jahren, wofür ihr das ganze Team außerordentlich dankbar ist.

Die Schülerinnen und Schüler lernten in dieser besonderen Schulsanitäts-AG-Stunde, dass für Notfälle jeder Rettungswagen (RTW) wie eine Intensivstation ausgestattet ist. Patienten können wiederbelebt und beatmet werden. Auch lassen sich Vitalwerte wie Puls, Blutdruck und Sauerstoffsättigung im Blut überwachen. Besonders spannend war, als an einer Schülerin gezeigt wurde, wie ein EKG angelegt und geschrieben wird.

„Ich hätte nie gedacht, dass so viele Medikamente immer mitgeführt werden“, bemerkte Juliana Karle staunend. Neu war außerdem für die Mitglieder des Schulsanitätsdienstes, dass es für die intensivmedizinische Betreuung auch außerhalb des Rettungswagens Notfallrucksäcke zur Verfügung stehen, die durch eine Außentüre leicht zu entnehmen sind.

„Die Patientensicherung spielt im Rettungsdienst eine entscheidende Rolle“, erklärte Sophie Doerjer. Bereits beim Transport des Patienten zum Einsatzfahrzeug mittels Tragestuhl und Schaufeltrage, beginnt die Pflicht, Patienten mit entsprechenden Gurten zu sichern. Die Freude war groß, als sich die Schülerinnen und Schüler im Tragestuhl anschnallen und eine kleine Runde fahren durften.

Beeindruckt von der ganzen Technik eines Rettungswagens und dem großen medizinischen Wissen, das Rettungskräfte haben müssen, um im Ernstfall Leben retten zu können, verabschiedete sich winkend das Team des Schulsanitätsdienstes von Sophie Doerjer in dem langsam vom Schulhof fahrenden Rettungswagen. „Das war jetzt richtig spannend heute“, stellten Sarah-Nicole Kostalova und Hannah Döhne begeistert fest.

Das wirklichkeitsgetreue Schminken von Verletzungen hilft den Schülerinnen und Schülern sich auf Notfallsituationen unter realistischen Bedingungen vorzubereiten. Dabei lernen sie spielerisch die Angst vor Blut und Verletzungen abzubauen. Marlon Mayer hatte hierzu vom Jugendrotkreuz Berwangen eine gesonderte Schulung, so dass er auf die wichtigsten Merkmale hinweisen konnte. Es waren ganz besondere zwei Stunden, die geprägt waren von höchster Aufmerksamkeit und Stille, lautem Gelächter und Bemerkungen, wie: „Das sieht aber jetzt wirklich gruselig aus“ und „Findest Du, da sollte noch mehr Blut sein?“

Ganz sicher ist, wer unter solchen Bedingungen die Erste Hilfe übt, ist auf die Realität besser vorbereitet.

Wenn bei einem Herzstillstand sofort – noch bevor Rettungsdienst und Notarzt eintreffen – mit der Herzdruckmassage begonnen wird, können die Überlebenschancen verbessert und Leben gerettet werden! Das Kultusministerium hat diese Initiative 2015 in Baden-Württemberg gestartet und in den Schulunterricht integriert.

Engagierte Schülerinnen und Schüler der Selma-Rosenfeld-Realschule und der Hellbergschule stellten am Weiherpark auf dem Gartenschaugelände in Eppingen den Besuchern mit ihren Lehrern Eva Grünberger und Matthias Kopp, zusammen mit Jovin Bürchner, dem Koordinator der Initiative „Löwen retten Leben“, das Projekt vor und zeigten wie „kinderleicht“ Herzdruckmassage durchzuführen ist.

Die Vorbereitungen für diesen besonderen Tag auf der Gartenschau waren für die Schülerinnen und Schüler geprägt von großem Eifer: Im Unterricht wurden die einzelnen Schritte der Herzdruckmassage noch einmal verstärkt geübt. „Prüfen, Rufen, Drücken“ – das sind die Stichworte, die immer wiederholt wurden. Dabei war der genaue Takt des Drückens im Brustbereich von größter Bedeutung. „Staying alive, staying alive“ von den Bee Gees schallte aus den Klassenzimmern der Schulen. Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen, hatten sich zum Ziel gesetzt, interessierten Gästen auf der Gartenschau die Herzdruckmassage beizubringen. „Wir bräuchten auch ein einheitliches T-Shirt“, überlegten Tim Demel und Samuel Hörner aus der Selma-Rosenfeld-Realschule. So fertigten die Kinder mit ihrer Lehrerin Eva Grünberger einheitliche Shirts mit einem großen roten Herz und EKG-Zeichen an. Der Gemeinschaftsgedanke, vor Allem in den Zeiten nach Corona, war enorm. „Endlich machen wir einmal wieder etwas richtig tolles“, freute sich Luisa Hessel. Zur gleichen Zeit übte ebenfalls der Schulsanitätsdienst an der Hellbergschule mit ihrem Lehrer Matthias Kopp die Herzdruckmassage. Der große Tag auf der Gartenschau konnte kommen. 

Dank der freundlichen Unterstützung von Tatjana Hilker, die als engagierte Oberärztin zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz, den beiden Schulen auf der Gartenschau Zelte, Sitzgelegenheiten und Yogamatten zur Verfügung stellte, konnte das Vorhaben „möglichst vielen Menschen die Herzdruckmassage beizubringen“, gelingen. Eine große Bereicherung war für die Kinder, dass ihnen Jovin Bürchner, der extra  für diesen besonderen Tag vom Bodensee anreiste, mit seinen praktischen Erfahrungen aus der Ersten Hilfe zur Seite stand. So trauten es sich die jungen Schülerinnen und Schüler vor den Gästen der Gartenschau die einfache Herzdruckmassage vorzuführen und anschließend die Gäste zum Selbstüben zu animieren. Es kostete die Kinder zunächst viel Mut und Überwindung. Jedoch, durch die vielen positiven Reaktionen der Gäste auf die höchst motivierten Schülerinnen und Schüler, die sich in ihrer Freizeit für eine gute Sache einsetzten, wuchsen sie regelrecht über sich hinaus. Während Pauline Hagen und Lina Kaftan mit ihrer Schulsekretärin Elke Schulig und ihrer Schulleiterin Silke Döll auf dem Boden knieten und die Wiederbelebung an den Übungspuppen festigten, erklärten die Schüler des Schulsanitätsdienstes der Hellbergschule interessierten Gästen der Gartenschau die Arbeit an ihrer Schule. 

„Das war echt anstrengend, hat aber total Spaß gemacht“, fassten die beiden Schüler Isuf Rama und Fabian Schleusener zufrieden am Ende eines langen und heißen Tages ihre „Mitmach-Aktion“ auf der Gartenschau zusammen. Wiederbelebung ist „kinderleicht“ und sollte sich jeder im Ernstfall trauen.

An verschiedenen Stationen konnten sich interessierte 4.Klässler in der „Ersten Hilfe“ informieren und weiterbilden. Sie erfuhren, welche Informationen beim Absetzen eines Notrufs für die Einsatzzentrale wichtig sind. Auch lernten die Kinder, wie man ein Fingerkuppen-Pflaster zuschneidet und anbringt, sowie einen Verband professionell anlegt. Hilfe vom Schulsanitäts-Team bekamen die 4.Klässler bei der „stabilen Seitenlage“ und dem Zudecken einer Person im Notfall. Großes Interesse wurde bei der Station „Wiederbelebung einer bewusstlosen Person“ geweckt. 

Da staunten nicht nur die Kinder, sondern auch deren Eltern, wie einfach es ist, eine Herzdruckmassage durchzuführen oder mit Hilfe eines AED-Gerätes durch die Wiederbelebung geführt zu werden.

In einem achtstündigen Kurs lernten die Schülerinnen und Schüler der AG, welche Maßnahmen im Notfall zu ergreifen sind.

Sie übten unter der Leitung von ihrer Lehrerin Eva Grünberger, sowie von Sophie Doerjer vom Deutschen Roten Kreuz Elsenz, wie sie unter anderem einen Helm nach einem Unfall abnehmen, wie Verbände angelegt werden, was zu tun ist, wenn ein Zahn herausgefallen ist und wie ein Defibrillator angewendet wird.

Die beiden Schüler Marlon Mayer und Leni Kilian, welche schon seit mehreren Jahren im Jugend-Rotkreuz aktiv sind, unterstützten ihre Mitschülerinnen und Mitschüler während der Gruppenarbeiten.

Belohnt für ihre aktive und interessierte Teilnahme wurden die Schülerinnen und Schüler, nach dem ihnen Frau Grünberger ein paar Tage später die offizielle Teilnahmebescheinigung des Deutschen Roten Kreuzes des Kreisverbandes Heilbronn überreichen durfte. Auch Frau Döll lobte die aktive Schulsanitäts-AG und unterstützt alle Fortbildungsveranstaltungen, da diese ein wichtiger Beitrag des sozialwirksamen Profils der Schule darstellen.

Es war ein langer und intensiver Tag - doch alle waren sich einig, dass diese Zeit wirklich sinnvoll investiert war.

Dabei kann es immer wieder zu Sportverletzungen kommen. Vor diesem Hintergrund hat sich extra der Schulsanitätsdienst zusammen mit ihrer Lehrerin Eva Grünberger fortgebildet. 

Zu diesem Anlass kam Nadine Hockenberger vom Deutschen Roten Kreuz Elsenz in die Schulsanitäts-AG und brachte den Schülerinnen und Schülern der AG bei, was bei einer Zerrung, Prellung, Verstauchung oder bei Knochenbrüchen als Ersthelfer zu tun ist. Wissbegierig nahmen sie alle wichtigen Informationen auf. Vor Allem die „PECH – Regel“ wird ihnen bei künftigen Einsätzen helfen:

Pause, Eis, Compression und Hochlegen. „Das kann man sich ja gut merken“, stellten Laura Rakitin und Sofia Schilling am Ende dieser kurzweiligen Fortbildung fest. 

Erste Hilfe kann so einfach sein.

An einem Samstagmorgen früh auf zu stehen? Kein Problem für die VertreterInnen zahlreicher Schulsanitätsdienste aus ganz Baden-Württemberg, die sich zum Gipfeltreffen 2023 in Schwaigern, dem so genannten SSD-Summit, von 9 bis 17 Uhr trafen. 

 

Jeder Schulsanitätsdienstlehrer konnte vier SchülerInnen seiner Schule mitnehmen. So machte sich Frau Grünberger zusammen mit einem Teil der Schulsanitäts-AG der Selma-Rosenfeld-Realschule auf den Weg nach Schwaigern, wo sich knapp 30 Gruppen aus ganz Baden-Württemberg trafen. Es wurden zahlreiche Workshops angeboten, wie beispielsweise Erste Hilfe-Outdoor, kranke Personen richtig transportieren, Hygiene im Schulsanitätsdienst und Notfalldarstellung, in dem sich die Schülerinnen und Schüler der Selma-Rosenfeld-Realschule als Verletzte schminkten. 

Es war ein kurzweiliger und spannender Samstag, mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen, sowie einer Menge Spaß.  

 

Seit diesem Schuljahr hat der Schulsanitätsdienst, unter der Leitung von Eva Grünberger, sein Einsatzgebiet erweitert. Die äußerst engagierten Schülerinnen und Schüler habe sich in Teams eingeteilt, so dass ein Schichtplan für alle großen Pausen erstellt werden konnte. Samuel Hörner berichtete in der AG-Stunde, dass er gleich in seiner ersten Schicht drei Notfälle hatte. So kommt es immer wieder vor, dass sich Schülerinnen und Schüler mit Nasenbluten, Prellungen, kleinen Schnittverletzungen, Kreislaufproblemen oder Übelkeit an den Schulsanitätsdienst wenden. Dieser befindet sich in allen großen Pausen im Eingangsbereich des Neubaus und hilft gerne mit seinem erlernten Wissen aus der AG-Stunde. Ganz professionell werden alle Verletzungen schriftlich dokumentiert. 

Zu hoffen bleibt, dass sich bei der momentanen Witterungslage nicht allzu viele Personen verletzen.