Eine Rekordteilnehmerzahl von 26 Kolleginnen und Kollegen durfte Pierre Monier vom ZSL (Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung) Schwäbisch Gemünd bei seinen ersten zwei Fortbildungen zum Thema „Kooperatives Lernen“ an der Selma Rosenfeld Realschule begrüßen. So viele Teilnehmer hatte er bislang in keinem anderen Kollegium erlebt und Rektorin Silke Döll war glücklich, genau ihn für ihr Anliegen, kooperatives Lernen an der SRRS zu etablieren, gewonnen zu haben.

Bereits vorher hatte eine kleine Zahl von Kolleginnen bei ihm begeistert die gewinnbringende zweijährige Ausbildung erlebt. Frau Rastetter und Frau Meeh konnten daher dem Kollegium im Vorfeld einen kleinen Einblick in den Mehrwert kooperativen Arbeitens geben.

Kooperatives Lernen ist keine Methode, auch wenn es zum Handwerkszeug einer jeden kooperativ unterrichtenden Lehrerkraft gehört, ein breites Methodenrepertoire zu haben. Kooperatives Lernen, so Pierre Monier, sei eine Haltung. Die SchülerInnen übernehmen persönliche Verantwortung, sollen Mut und Vertrauen in den eigenen Denkprozess entwickeln, und das Gefühl der Sicherheit im Unterricht erleben.  Für die LehrerInnen gilt es diese Denk-/ und Austauschphasen so zu gestalten, dass sich ein Prozess größtmöglicher Schüleraktivierung entwickeln kann.  Hierbei sind LehrerInnen und SchülerInnen gleichermaßen gefordert.

In kleinen Austauschtreffen zwischen den Fortbildungsmodulen werden Stolperstellen benannt, Ideen, Arbeitsmaterialien und die Freude am Ausprobieren geteilt.