Von 8 bis 16 Uhr wurde konzentriert geübt, gelernt und ausprobiert. Auf dem Programm standen alle wichtigen Themen, die im Ernstfall zählen: stabile Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung, das richtige Verhalten bei Bewusstlosigkeit oder Kreislaufproblemen, das fachgerechte Anlegen von Verbänden sowie zahlreiche weitere Erkrankungen.
„Der Tag war wirklich lang und anstrengend, aber ich habe unglaublich viel gelernt“, erzählt Ella Hockenberger, die in diesem Schuljahr neu im Schulsanitätsdienst ist. Ihr Bruder Arne Hockenberger, ebenfalls frisch dabei, ergänzt: „Ich hätte nicht gedacht, dass man in kurzer Zeit so viel über Erste Hilfe erfahren kann. Jetzt fühle ich mich sicherer, wenn wirklich mal etwas passiert.“
Unterstützt wurden die neuen Mitglieder von den erfahrenen Schulsanitätern Samuel Hörner und Sofia Schilling, beide in der Klassestufe 10, die ihnen Mut machten und wertvolle Tipps gaben. Denn nur durch die vielen praktischen Einsätze im Schulalltag gewinnt man an Routine und Sicherheit.
In den kommenden Wochen wird das erworbene Wissen in den regelmäßigen AG-Stunden des Schulsanitätsdienstes weiter vertieft und durch praxisnahe Übungen gefestigt. So stellen die jungen Ersthelfer sicher, dass sie im Schulalltag jederzeit kompetent und besonnen helfen können.
Auch Schulleiterin Silke Döll freut sich über den Einsatz der engagierten Schülerinnen und Schüler, die mit ihrem Wissen und Verantwortungsbewusstsein einen wichtigen Beitrag zum Schulleben leisten.
Mit dieser fundierten Ausbildung und viel Motivation startet der Schulsanitätsdienst der Selma-Rosenfeld-Realschule bestens gerüstet ins neue Schuljahr – bereit, im Notfall schnell und sicher zu helfen.