An der Selma-Rosenfeld-Realschule herrschte am 1. Dezember große Aufregung: Der diesjährige Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen stand auf dem Programm. Acht Schülerinnen und Schüler traten gegeneinander an, um ihr Lesetalent unter Beweis zu stellen und mit ihren Büchern zu begeistern. Die Jury bestand aus den beiden Deutschlehrkräften Frau Schmitt-Eisele und Herrn Di Santo, die aufmerksam zuhörten und die Leseleistungen nach Kriterien wie Lesetechnik, Textverständnis und Ausdruck bewerteten.
Die Teilnehmenden präsentierten eine bunte Auswahl an Kinder- und Jugendbüchern – von spannenden Abenteuergeschichten bis hin zu humorvollen Erzählungen. Trotz leichter Nervosität überzeugten alle acht durch klare Stimme, gute Betonung und persönliche Interpretation ihrer Textstellen. Nach einer kurzen Beratung gab die Jury die drei Finalistinnen bekannt. Diese bewiesen ihr Können noch an einem Fremdtext. Anschließend wurde Suna Swiderski als Schulsiegerin gekürt. Lea Krüger und Katharina Meier belegten den zweiten und dritten Platz. Suna wird die Selma Rosenfeld Realschule im Februar beim Kreisentscheid in Bad Rappenau vertreten.
Doch unabhängig von der Platzierung waren sich die Jury einig: Alle Schülerinnen und Schüler hatten Mut bewiesen und einen großartigen Beitrag zur Lesekultur an der Schule geleistet. Als Anerkennung erhielten alle eine Urkunde, die Finalistinnen zusätzlich einen Buchgutschein. Der Vorlesewettbewerb zeigte einmal mehr, wie wichtig Lesefreude und Sprachkompetenz im Schulalltag sind – und wie viel Begeisterung Geschichten bei jungen Menschen auslösen können.