Inklusion an der Selma-Rosenfeld-Realschule

Was bedeutet „Inklusion“?

Der Begriff „Inklusion“ bedeutet im Kern ein Einlassen, Einschließen oder auch Einbeziehung.

Im schulischen Zusammenhang ist damit gemeint, dass Schülerinnen und Schüler mit einem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot das Recht haben, an einer allgemeinen Schule gemeinsam mit Regelschülerinnen und –schülern zu lernen.

Rechtliche Grundlage hierfür bilden sowohl die UN-Behindertenrechtskonvention wie auch das Schulgesetz des Landes Baden-Württemberg.

Daraus ergibt sich ein Wahlrecht für Eltern. Sie können dementsprechend entscheiden, ob ihr Kind den sonderpädagogischen Bildungsanspruch an einem SBBZ (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum) oder an einer allgemeinen Regelschule einlöst. Der konkrete Lernort wird dann vom jeweiligen Schulamt festgelegt.

 

Inklusion an der Selma-Rosenfeld-Realschule

Im Jahr 2023 starten wir an unserer Schule in das vierte Jahr der inklusiven Beschulung.

Wir haben bereits im ersten Jahr der Inklusion mit Fortbildungen für unser Kollegium begonnen, an denen die Experten aus der Sonderpädagogik ihr Wissen und ihre Erfahrungen an uns weitergeben und wir somit von Anfang an eng im Team miteinander arbeiten.

Somit können wir zeitnah mit speziellen Unterstützungsangeboten wie zum Beispiel Förderkursen, Lerncoaching oder auch der zusätzlichen Begleitung einer Beratungslehrkraft sinnvoll unterstützen.

 

Inklusion und sozialwirksames Profil der Selma-Rosenfeld-Realschule

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass alle Schülerinnen und Schüler zum größten Teil in denselben Räumen und an gleichen Themen arbeiten. Die Lerninhalte werden dann auf den Förderbedarf des Einzelnen angepasst.

Das sozialwirksame Profil unserer Schule stellt den Kern der pädagogischen Arbeit dar:

Den Einzelnen im Laufe seiner Schulzeit zu befähigen, sich nach Abschluss gewinnbringend für sich und die anderen in die Gesellschaft einzubringen.

Die Anforderungen an den Einzelnen wachsen von Jahr zu Jahr. Sei es die Notwendigkeit, sehr flexibel zu sein, sei es der Umgang mit unterschiedlichsten Menschen.

Diese Aufgabe ist keine leichte.

Lernen Kinder jedoch von früh auf mit diesen Unterschiedlichkeiten umzugehen, darf davon ausgegangen werden, dass das Anderssein von Mitmenschen im Erwachsenenalter nicht als Zumutung, sondern als Chance erlebt wird.